Nicht mehr der Pole Cezary Kucharski (10 Jahre lang), sondern sein Landsmann Pini Zahavi vertritt Lewandowski laut des polnischen Portals „Przeglad Sportowy“ künftig. Der 74-Jährige gilt in der Branche als berüchtigt, von ihm soll das Zitat stammen: „Ich bin kein Berater mehr. Ich besitze Spieler. Das ist die Zukunft.“ Lewandowski wird seit Jahren immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht, doch Zahavi hat nicht nur dorthin exzellente Kontakte. Gerade über enge Beziehungen zu Top-Berater Jorge Mendes kann er Kontakte indirekt zu Real Madrid knüpfen. Mendes berät u.a. Christiano Ronaldo und Bayerns Leihe James Rodriguez.
Im vergangenen Jahr soll Zahavi auch stärker am 222-Millionen-Euro-Transfer von Neymar zu Paris Saint-Germain beteiligt gewesen sein und dabei laut spanischen Medien selbst knapp 38 Mio Euro mitverdient haben.
Aber Zahavi hat kein reines Image. Im englischen Fußball ist Zahavi ebenfalls bestens vernetzt. 2005 sorgte er dort für einen Skandal, als er Ashley Cole frühzeitig zu unerlaubten Verhandlungen mit dem FC Chelsea anstiftete. Als Hintermann wurde er dafür nie belangt, der offizielle Berater wurde hingegen gesperrt. Bei Lewandowski fungiert Maik Barthel weiterhin als Berater, Zahavi hält die Fäden im Hintergrund in der Hand, und Kontakte zu Top-Berater.
Lewandowski hat noch einen Vertrag bis 30.6.2021, den er im Herbst 2016 von 2019 um 2 Jahre verlängerte. Die Spekulationen um Real Madrid und Lewandowski bestehen allerdings schon während der BVB-Zeit. Der Restkaufwert für den bald 30jährigen Lewandowski wird auf ca. 69 Mio Euro geschätzt seitens fcb-forum.net. Mehr als 80 Mio wäre selbst Real Madrid nicht unbedingt bereit, zudem müsste der aktuelle 9er Karim Benzema demnächst verkauft werden, um es nicht zu Problemen kommen zu lassen, denn Lewandowski ist ein Alphatier, was immer spielen will.