Werder machte letzte Woche zunächst Hoffnung durch ein aufkeimendes zentrales Angriffsspiel, was gegen Nürnberg „eigentlich“ wieder in der Versenkung verschwand. Dennoch sollte sich zentral was regen: Die Doppel-6er Kimmich und Goretzka, die durchaus eine gewisse Stabilität und Ruhe ins Mittelfeld brachten, sollten vor den IVs Boateng und Süle „absichern“. Klassisch ein 4-2-3-1, aber gegen Nürnberg ?
Kovac wollte imm Grunde wieder die Aussen in die Offensive zwängen, wobei es, wenn man sich den Saisonrekordwert von 36 finalen Pässen und 39 Angriffsversuchen (Attacks) anschaut, gar nicht schlecht aussah. Das Problem: Die Passpräzision der finalen Pässe, die immer noch wenigen TOP-Chancen, und zuviele Chancen aus der Ferne.
Goretzka und Kimmich leiteten allerdings kaum Angriffe ein, da zu sehr auf die Bewachung des Mittelfeldes (Goretzka oft als LV kurzzeitig für den offensiven Alaba) Nürnberg jetzt kein Klub, der hart im Pressing war und auf Konter pur setzte. Das 4-2-3-1 nahm sogar etwas Luft aus der Münchener Offensive, zumindest in der Breite. Die Aussen mussten wieder selbst dafür sorgen, in die Nähe der Box kommen zu können. Lange Bälle wären eine Idee gewesen, aber Boateng und Süle wie auch Goretzka wagten diese niocht Richtung Clubberer 16er.
Das 3:0 netto betrachtet aus einer Ecke, und 2 Abstauber, deren Vorlagen fast kaum als Assists hätten bewertet werden können.
Komplette Matchanalyse hier:
http://fcb-forum.net/PP/News/kimmich-und-goretzka-gestatten-doppel-6-ma-181914-nuernberg-30-2/